Israel – ein spannendes Land voller Gegensätze

Israel – ein spannendes
Land voller Gegensätze

13.10.205 Min.

Ich bin in Tel Aviv gestartet und habe eine der modernsten Städte überhaupt kennengelernt. Eine wunderschöne Metropole am Mittelmeer, die durch ihre weltoffenen und lebenslustigen Israelis einzigartig ist.
Bei Vielen ist es als Destination für einen Städtetrip oder als Partyurlaub beliebt. Eins kann ich vorweg nehmen: es kommt jeder auf seine Kosten.

Tel Aviv vereint alles – Strandfeeling, Ausgehlocations, gemütliches Schlendern durch die Altstadt von Jaffa und nicht zuletzt das unbeschreiblich gute Essen.

Jerusalem als heilige Stadt stellt im Vergleich zu Tel Aviv einen echten Kontrast dar. Egal, ob Juden, Christen oder Muslime – Jerusalem hat für alle Religionen eine ganz besondere Bedeutung. Unabhängig vom Glauben – an der Klagemauer zu stehen ist schon ein besonderer Moment. Jeder kann seine Gedanken, Wünsche oder Gebete auf einen kleinen Zettel schreiben und ihn an der Klagemauer platzieren.

Die beste Reisezeit für Tel Aviv

Am besten ist es im September, Oktober oder November nach Tel Aviv zu reisen.
Die Temperaturen liegen zwischen 25–30 Grad. Im Juli und August sind die meisten Touristen dort und es kann bis zu 35 Grad warm werden. Wer die Stadt in entspannter Atmosphäre erleben möchte, kann auch im April, Mai oder Juni fliegen.

Wieviel Zeit für einen Trip nach Tel Aviv einplanen?

Um das besondere Gefühl und die Vielfalt von Tel Aviv zu erleben, sollte man mindestens eine Woche einplanen und sich bewusst die Zeit nehmen. Die Stadt hat zu viel zu bieten, um sie im Sprint zu erkunden. Tel Aviv hat knapp 450.000 Einwohner. Die Entfernungen sind nicht allzu groß, sodass die meisten Hotspots gut zu Fuß zu erreichen sind. Wer mehr von der Stadt sehen möchte, sollte eine weitere Woche einplanen. Ich selbst war zwei Wochen dort und war in dieser Zeit in Tel Aviv, Haifa, Jerusalem, Bethlehem um am Toten Meer.

Die Flüge nach Tel Aviv inklusive des Sicherheitschecks

Die meisten Airlines fliegen den internationalen Flughafen Ben Gurion in der Nähe von Tel Aviv an. Der Ben Gurion Airport liegt zwischen Tel Aviv und Jerusalem. Ich bin relativ günstig mit Wizz Air von Wien nach Tel Aviv geflogen.
Israel Flüge unterliegen besonderen Sicherheitsvorkehrungen – daher ist es ratsam, früh genug vor dem Abflug am Flughafen zu sein.

Am Flughafen angekommen, stellt das Sicherheitspersonal den Anreisenden einige Fragen, wie zum Beispiel „Warum man eingereist ist?“, „Ob man Personen in Israel kennt“ oder „Wo man wohnen wird”. Dabei sollte man möglichst locker bleiben. Kritisch könnte es werden, wenn Visa aus arabischen Ländern im Reisepass stehen. Daher kann es sich lohnen, vor der Abreise einen zweiten Reisepass zu beantragen.
Einen Stempel aus arabischen Staaten im Pass zu haben, bedeutet nicht zwangsläufig, nicht einreisen zu können. Es zieht jedoch eine strengere Befragung nach sich, wie ich in mehreren Foren gelesen habe.
Interessant fand ich, dass ich keinen Stempel für Israel in meinen Pass bekam – sondern nur einen kleinen weißen Zettel. Ähnlich wie in der Türkei, wenn man nur mit dem Personalausweis einreist.

Nach der Sicherheitskontrolle und dem Verlassen des Flughafens kann die Stadt in 20 Minuten mit dem Taxi erreicht werden. Das kostet um die 140 Shekel, circa 35 Euro. Ich habe mich für den Zug entschieden, nur 16 Schekel (4 Euro) gezahlt und war genauso schnell dort.

Mit dem Zug habe
ich nur 16 Schekel
(4 Euro) gezahlt.

Mein Tel Aviv

Ich habe in vielen Städten E-Scooter genutzt, aber nirgendwo bisher das Gefühl gehabt, dass diese so verbreitet sind wie hier. Durch die breiten Fahrradwege kann man entspannt durch die City düsen.

Zu empfehlen ist die 3 km lange Strecke am Strand entlang nach Jaffa. Jaffa ist als Hafenstadt der älteste Teil von Tel Aviv und somit gegensätzlich zum modernen Stadtkern. Viele Familien nehmen ihre halbe Küche mit zum Barbecue auf die Grünflächen, direkt neben dem Strand und genießen mit traditioneller Musik einfach die gemeinsame Zeit. In den unzähligen Bars wird abends ausgelassen das Leben zelebriert, dass es einfach ansteckt. Wer weiterziehen will, ist auf dem Rothschild Boulevard richtig – eine der teuersten Straßen in Tel Aviv mit Partygarantie.

Tagsüber lohnt sich der Carmel Market als größter Obst- und Gemüsemarkt. Er ist direkt in der Stadt und nicht nur wegen der ganzen Leckereien besonders bekannt, sondern allein aufgrund der Stimmung.

Auch das Florentin Viertel ist ein Muss. Hip und ein wenig abgeranzt – eine Mischung aus gemütlichen Bars mit Craft-Bier, hier und da Live Jazz und zwischen den unzähligen Streetart Kunstwerken immer wieder kleine Galerien.

Ein weiteres Highlight: der Levinsky Market. Eine Mischung aus verschiedenen intensiven Gerüchen. Es gibt Stände mit Falafel, Börek und vielen anderen Dingen, die ich am liebsten alle probiert hätte.

In Tel Aviv gibt es zudem viele ruhigere Plätze zum Entspannen. Ich saß meistens abends an einem der Strände auf den Klippen, sodass ich den Sonnenuntergang in Richtung Jaffa beobachten konnte. Oft bin ich direkt mit meinem Abendessen dorthin. Während des Essens die Straßenmusik einzufangen oder beim Volleyball zuzuschauen, hat was. Oder sich einfach am Hafen den Wind um die Ohren wehen zu lassen – eine willkommene Abwechslung bei 32 Grad.

Jetzt geht es noch einen Markt weiter, auf den Flea Market in Jaffa. Er ist Kult und nicht weit entfernt. Es gibt soviel zu sehen, kleine Stände mit selbstgemachten Dingen, Schmuck und allem, was das Zuhause noch schöner macht. Ich habe bei meinen Reisevorbereitungen keinen Reiseblog gefunden, in dem er nicht erwähnt wurde.

Zum Schluss ein ganz wichtiger Aspekt, der vielen bei ihren Reiseplänen in den Kopf kommen könnte:
Ist es sicher nach Israel zu reisen?

Nach zwei Wochen kann ich sagen, dass ich mich als alleinreisende Frau (ich mag es nicht, genau das zu betonen, vielleicht spielt es jedoch für andere eine Rolle) zu jederzeit sehr sicher gefühlt habe.

Bevor man in größere Einkaufszentren, Kinos oder Clubs geht, werden die Taschen kontrolliert. Es sind mehr Soldaten unterwegs, als ich bisher in anderen Ländern und Städten erlebt habe. Ich habe mir sagen lassen, dass mit unbeaufsichtigtem Gepäck auch schon mal kurzer Prozess gemacht wird.

Das beste zum Schluss:

Nach Tel Aviv reist man am besten mit leichtem Gepäck, denn mehr als Sommerkleidung, Sonnencreme, Cap/Sonnenhut und gute Laufschuhen braucht es nicht 🙂

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