Selbstständig in einem IT Beruf: Mit hohem Anspruch und Verantwortung in die Zukunft

Selbstständig in einem IT Beruf:
Mit hohem Anspruch und Verantwortung in die Zukunft

17.12.219 Min.

Im Bereich der Informationstechnik sind in den letzten Jahren zahlreiche neue Berufsfelder entstanden. Die IT-Branche boomt ungebrochen und viele Tätigkeiten sind sehr gut bezahlt. Manche IT-Berufe sind zusätzlich gut geeignet, sich selbstständig zu machen.

In einer Branche, in der mehr Verantwortung auch mehr Risiko bedeutet, sollte der Schritt in die Selbstständigkeit jedoch wohlüberlegt sein. Gerade im digitalen Bereich warten ganz neue Herausforderungen bezüglich des Datenschutzes, der Sicherheit und damit der persönlichen Haftung. Wir zeigen dir, auf was du unbedingt achten solltest.

Informationstechnologie – Eine dankbare Branche für Selbstständige

Die Informatik und die Informationstechnik mit all ihren alten und neuen Teilbereichen sind nicht nur hochinteressante, sondern vor allem absolut wahnsinnig zeitgemäße Branchen. Denn die Digitalisierung hält nach und nach Einzug in fast alle Unternehmen weltweit und sie macht in absehbarer Zeit keinen Halt. Seien es die

  • Cloud-Technologie,
  • Big Data,
  • das Internet der Dinge (IoT)
  • oder künstliche Intelligenz (KI)

– diese und unzählige weitere Technologien verändern bereits jetzt die Arbeitswelt und die Industrie maßgeblich und es steckt noch einiges mehr an Potential darin.
Gerade für Selbstständige ist der IT-Bereich daher aktuell eine enorm dankbare Branche. Etliche Unternehmen spüren, dass sie am Zahn der digitalen Zeit bleiben müssen, um nicht abgehängt zu werden. Um die Fülle an Aufgaben zu erledigen, die zur Digitalisierung der Unternehmensprozesse beitragen, werden daher auch immer wieder Freelancer beauftragt. Denn viele Probleme können intern gar nicht gelöst werden – es sind Spezialisten gefragt.

Sei es also als Datenschutzexperte, Website-Administrator, KI-Spezialist oder als Netzwerkarchitekt – solche Kenntnisse können momentan viele Unternehmen brauchen und dies wird sich in naher Zukunft aller Voraussicht nach nicht ändern.

Die IT-Branche bietet außerdem gute Chancen schnell erfolgreich in der Selbstständigkeit zu werden, weil die Einstiegshürden vergleichsweise gering sind. Du brauchst nicht unbedingt deine eigenen Büroräume oder ein Warenlager inklusive eines platzraubenden Vorrats. Selbst, wenn du kein umfangreiches Eigenkapital mitbringst, kannst du in der IT durchstarten und dir ein solches schnell erarbeiten. Mehr als ein Computer ist – je nach Tätigkeit – oftmals gar nicht nötig.

10 Beispiele

Welche verschiedenen IT-Berufe gibt es eigentlich?

  • IT-Berater
  • IT-Architekten
  • Webdesigner
  • Netzwerkadministratoren
  • Software Engineering Specialists / Softwareentwickler
  • SAP-Berater
  • Systemanalytiker
  • IT-Security Consultant
  • Data Scientists
  • KI-Spezialisten

Voraussetzungen für die IT-Selbstständigkeit

Studienabschluss

Möchtest du dich im Berufsfeld IT selbstständig machen, ist ein abgeschlossenes Studium eine sinnvolle Grundlage. Befindest du dich noch nicht in deinem Studium, überlege dir gut, ob du dual studieren möchtest oder nicht. Bei „konventionellen“ Studiengängen kannst du leichter einen Master anhängen – mit dem du, falls du doch einmal eine Festanstellung suchen solltest, voraussichtlich ein höheres Gehalt bekommst.

Freiberufler oder Gewerbetreibender?

Genau wie viele andere Selbstständige, melden die meisten ITler, die sich an kein Unternehmen binden möchten, nach ihrem Studium ein Gewerbe an. Wenn du dich selbstständig machen möchtest, kannst du jedoch auch als Freiberufler tätig werden – und zwar, wenn deine Tätigkeit unter die sogenannten „Freien Berufe“ fällt. Wann, welches der Modelle möglich ist, hängt also von deiner Berufsbezeichnung bzw. deinen konkreten Arbeitsaufgaben ab.

Der größte Vorteil als Freiberufler ist, dass du unabhängig von deinem erzielten Gewinn, keine Gewerbesteuer entrichten musst. Außerdem werden Gewerbetreibende meist automatisch Mitglied bei der Industrie- und Handelskammer (IHK). Dafür musst du häufig einen Beitrag bezahlen, der vor allem von der Höhe deines Gewinns abhängt.
Als Gewerbetreibender musst du bei deiner Steuererklärung nicht zuletzt eine Bilanz erstellen. Liegt dein Gewinn über 60.000 Euro oder ist dein Netto-Umsatz höher als 600.000 bist du zusätzlich zur doppelten Buchführung verpflichtet. Als Freiberufler reicht dagegen eine Einkommensüberschussrechnung, auch wenn du sehr gut verdienst. Diese ist deutlich einfacher zu erstellen. Das sind nur einige Vorteile, die du als Freiberufler haben kannst.

Tipp

Beratung in Zweifelsfällen

Wenn du dir unsicher bist, ob du mit deiner Tätigkeit als Freiberufler anzusehen bist, nutze im Zweifelsfall eine professionelle Beratung. Denn es hängt hierbei tatsächlich immer von den Umständen des individuellen Falls ab, welches Geschäftsmodell deiner Tätigkeit entspricht.

Stellt sich nämlich im Nachhinein heraus, dass dein Aufgabenbereich doch als gewerblich einzustufen ist, kommt es mitunter zu hohen Nachzahlungen. Deshalb lohnt es sich, dich zu deinem Status von einem Steuerberater oder Fachanwalt beraten zu lassen. Vor der Abgabe deiner ersten Steuererklärung kann auch eine direkte Nachfrage beim Finanzamt sinnvoll sein.

Die Finanzierung

Wie erwähnt, muss deine IT-Selbstständigkeit nicht unbedingt viel kosten. Brauchst du nicht mehr als deinen Computer, musst du dir um die Finanzierung vermutlich keine Gedanken machen. Kommen allerdings zusätzliche Geräte und Equipment hinzu, die spezielle Anforderungen erfüllen müssen, kann es im technischen Bereich in diesem Berufsfeld teuer werden. In der Regel wird der Start in eine Selbstständigkeit durch finanzielle Ersparnisse oder durch ein Teilzeit-Angestelltenverhältnis finanziert, um in der ersten Zeit noch abgesichert zu sein.

Darüber hinaus ist eine Kreditaufnahme möglich, genauso wie eine Förderung durch die KfW-Bank (Kreditanstalt für Wiederaufbau). Hierbei handelt es sich um ein staatliches Geldinstitut, das Geschäftsideen, Freiberufler, Unternehmen und weitere Akteure mit finanziellen Mitteln zu geringen Zinsen unterstützt – insofern diese für förderungsfähig befunden werden.

Absicherung als Vorsorge ist unabdingbar

Der Wert der Berufshaftpflichtversicherung

Als selbstständiger ITler wirst du mit diversen technischen Systemen zu tun haben und du wirst eigene Daten sowie oft auch Daten und sensible Informationen von deinen Kunden sowie deren Geschäftskunden sehen, verwalten und schützen müssen. Diverse Software, welche die Sicherheit garantieren soll, sowie spezielle Hardware, kann ein Optimum an Schutz bieten, das dennoch nicht ausreicht. Es kann immer zu unvorhergesehenen Problemen kommen und im ungünstigsten Fall bist du als Datenschutzbeauftragter, IT-Experte oder Programmierer dafür verantwortlich. Es gilt, Kostenfallen unbedingt zu vermeiden, da sonst deine Existenz auf dem Spiel steht!

Es kann zudem passieren, dass während der Ausübung deiner Tätigkeit aus irgendeinem Grund ein Personen- oder Sachschaden im Unternehmen deiner Kunden entsteht. In beiden Fällen ist eine Absicherung als Vorsorge mehr als hilfreich. Mit unserer Premium 2-in-1 Berufshaftpflicht sind sowohl Personen-, als auch Sach- und Vermögensschäden abgedeckt.

Zusätzlicher Schutz deiner Arbeitsmaterialien

Ein weiteres Risiko bei deiner Tätigkeit als selbstständiger ITler betrifft deine Arbeitsmaterialien. Mitunter bist du neben einem neuen und teuren Computer mit hochpreisiger weiterer Technik ausgestattet. All diese Dinge zählen zu deinen Arbeitsmaterialien und sie sind stets gefährdet, selbst, wenn du noch so gut auf sie aufpasst. Sie können verlorengehen, gestohlen werden oder Schäden erleiden.

Mit unserem Premium Büro- & Equipmentschutz sorgst du auch für solche Fälle vor. Wir sichern nicht nur grobe Fahrlässigkeit ab, auch alle deine Materialien im Homeoffice sind selbstverständlich mitversichert.

Praxisbeispiel 1

Der entgangene Gewinn:
Hier greift die Berufshaftpflicht

Stell dir vor, du konntest einen großen Auftrag an Land ziehen, der dich zur Programmierung einer Kundenwebsite inklusive Shopbereich verpflichtet. Während des Programmierens unterläuft dir ein kleiner Fehler, der dafür sorgt, dass später beim Bezahlvorgang ein Fehler auftritt. Dieser führt beispielsweise dazu, dass die Ware nicht an die richtige Adresse versendet wird.
Die meisten Kunden melden sich in den ersten Tagen nach Launch des Shops erst nach einiger Zeit, sodass der Fehler dem Shopbetreiber auch erst verzögert auffällt. Acht von zehn Kunden sind frustriert und haben keine Lust, erneut zu bestellen.

Der Shopbetreiber macht in der Folge dir gegenüber Schadensersatzansprüche geltend, denn ihm sind diverse Zusatzkosten entstanden. Hier springt der Berufshaftpflichtschutz der Helden ein und übernimmt die Kosten für dich.

Praxisbeispiel 2

Der Einbruch in deine Büroräume:
Hier greift der Büro- & Equipmentschutz

Angenommen, du hast dir für deine selbstständige Arbeit zwei kleine Büroräume gemietet, in denen du alle deine Geräte unterbringen und ungestört arbeiten kannst. Neben deinem festen Rechner mit drei großen Monitoren, gibt es dort diverse Peripheriegeräte und mehrere Festplatten mit wichtigen Backups und Daten. Zusätzlich hast du ein Notebook fürs Arbeiten unterwegs in einer Schublade deponiert.
An einem Wochenende wird unbemerkt in deine Büroräume eingebrochen und bis auf den letzten USB-Stick wirklich jedes elektronische Gerät entwendet – und das, obwohl du alles immer gut abgeschlossen und gesichert hast.

Ärgerlich genug, dass wichtige Daten und Arbeiten sowie deine teuren Geräte verloren sind. Ohne deinen Computer ist zudem kein laufender Betrieb mehr möglich. Womit sollst du jetzt arbeiten? Hier kommt unser Büro- & Equipmentschutz ins Spiel. Wir übernehmen für dich die Kosten für den entstandenen Schaden und die Betriebsunterbrechungs-versicherung springt für den Ertragsausfall inklusive der Mehrkosten ein.

Kunden akquirieren und mehr Aufträge finden

Steht dein Entschluss fest, dich mit deinen IT-Kenntnissen selbstständig zu machen, hast du deinen genauen Status (Freiberufler oder Gewerbetreibender) geklärt und bist du rundum gut abgesichert, geht es nur noch darum, die ersten Kunden zu gewinnen:

  • Empfehlenswert ist es, dass du im Internet Präsenz zeigst und von deinen Fähigkeiten berichtest. Profile auf Karriereportalen, wie LinkedIn und Xing sind ein erster guter Schritt, um dich mit potenziellen Auftraggebern zu vernetzen.
  • Auf etlichen Portalen sowie in Foren kannst du dich außerdem als Experte präsentieren, indem du an Diskussionen teilnimmst oder Fragen beantwortest. Stichst du mit Fachkenntnis heraus, wenden sich mitunter direkt von dort aus Menschen an dich, die Arbeit für dich haben.
  • Eine ansprechende Website ist für selbstständige ITler ebenfalls sinnvoll. Sie dient als digitale Visitenkarte. Du kannst dich dort nicht nur im besten Licht präsentieren, sondern auch Referenzen angeben und sie als Teil deiner Bewerbung nutzen.
  • Die letzte und vielleicht schnellste Möglichkeit, an Aufträge zu kommen: Mittels eines aussagekräftigen Profils kannst du dich auf aktuelle Ausschreibungen auf Projekt- und Jobbörsen bewerben oder Kaltakquise bei potenziell interessierten Kunden betreiben. Die ersten Aufträge mögen vielleicht noch etwas kleiner sein, je mehr Arbeiten du allerdings erfolgreich erledigst, desto schneller spricht sich dein Name herum. Irgendwann wenden sich die Kunden ganz von allein an dich und du kannst auswählen, welche Aufträge dir am meisten liegen.

Dein Wunsch, dich in einem IT-Beruf selbstständig zu machen, ist bei Weitem kein utopischer. Die Branche eignet sich gerade beim derzeitigen Bedarf an ITlern in fast allen Unternehmen hervorragend für eine Selbstständigkeit – insofern du dir deiner Verantwortung bewusst bist und dich dementsprechend auch vorbereitest und absicherst.

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