Was Pferde uns flüstern – ein Interview mit Catherin Seib

Catherin Seib ist eine der bekanntesten telepathischen Tierkommunikatorinnen Deutschlands und konnte schon vielen Tieren und ihren Besitzern helfen. Außerdem bildet sie jährlich erfolgreich Tierkommunikatoren/innen aus. Das ist ihre Passion!
Letztes Jahr fiel ihr Entschluss, sich nur noch auf Gespräche mit Pferden zu spezialisieren und ausschließlich Pferdeflüsterer auszubilden. Wir hatten die Chance, Catherin alle Fragen rund um ihren Werdegang und den Alltag als Tierkommunikatorin zu stellen.

  • Du bist neugierig, wie die Tierkommunikation funktioniert?
  • Du fragst dich, was erzählen einem Tiere überhaupt?
  • Du willst wissen, in welcher Sprache Pferde mit uns kommunizieren?

Antworten auf diese Fragen, erhältst du hier:

Wie bist du zur Tierkommunikation gekommen?

Ich habe als Zootierpflegerin in einem Wildpark gearbeitet, als ich einen Bericht darüber im Fernsehen sah. Ich musste buchstäblich lachen, weil ich sicher war, dass das alles nicht echt sein konnte. Kurz darauf erzählte mir eine Nachbarin, dass sie das mit ihren Hunden ausprobiert hatte. Eine Tierkommunikatorin hatte ihr am Telefon erzählt, dass ihre Hunde Geschwister wären und ihr Mann in Nachtschicht arbeiten würde. Beides stimmte. Da wurde ich doch neugierig und besuchte selbst einen Kurs. Ich fand, als Tierpflegerin wäre das eine gute Fortbildungsidee. Eigentlich war ich mir aber sicher, dass ich nach dem Kurs die Sache ad acta legen könnte, weil ich überzeugt war, dass das nur Hokuspokus wäre. Als ich dann auch noch mit meinem Hund sprechen ließ und meine eigenen Ergebnisse in dem Kurs irgendwie kein Zufall sein konnten, wurde ich neugieriger. Ich übte sehr viel, an mir völlig fremden Tieren aus dem Internet und wollte auf keinen Fall etwas über diese Tiere wissen. Das Feedback der Besitzer waren so treffend, dass ich merkte, bei über 90% Trefferquote ist der Zufall oder auch die Selbstbelügungsgefahr einfach nicht mehr möglich.

Hattest du am Anfang Zweifel und welcher Moment war für dich ein Schlüsselmoment, in dem du jegliche Zweifel beiseite geschoben hast?

Nachdem ich sehr viele dieser Übungsgespräche geführt hatte, war ich mir sicher. Es gab nicht den einen Moment, sondern ich brauchte sehr viele Aha-Erlebnisse, um mir selbst damit zu vertrauen. Ich hatte große Angst, dass die Idee, mit Tieren sprechen zu können, einfach zu schön wäre, um wahr zu sein und ich es mir deshalb schön reden würde.

Was war das außergewöhnlichste Tier, mit dem du gesprochen hast?

Für mich ist heute tatsächlich kein Tier mehr außergewöhnlich. Ich begann schon während meiner Zeit als Zootierpflegerin, mit den mir anvertrauten Tieren zu sprechen. Unter anderem gehörten die Zwergohreulen zu meinem Revier. Das ist eine sehr kleine Eulenart. Sie sehen sehr süß aus und haben ganz besondere Bedürfnisse. Sie ernähren sich von Insekten. Von uns Tierpflegerin bekamen sie aber nur zerstückelte Mäuse. Ich begann, ihnen Insekten zu sammeln, musste aber schnell einsehen, dass ich ihnen nicht wirklich gerecht werden konnte. Die meisten Wildtiere sind für Gehegehaltung nicht gemacht.

Welches war die verrückteste Erkenntnis oder Geschichte, die dir ein Tier je berichtet hat?

Wenn man 11 Jahre lang mit Tieren spricht und tausende Tiergespräche geführt hat, ist es schwer, „die eine“ Geschichte heraus zu suchen. Viele, anrührende Geschichten sind mir im Gedächtnis geblieben, so auch diese:
In den hunderten Kursen, die ich im Laufe meiner Arbeit als Tierkommunikatorin gegeben habe, hatten nur 2 Teilnehmer Fotos ihrer Fische dabei, damit wir mit ihnen sprechen. Beide Male gab es kuriose Erlebnisse:
Vor ca. 10 Jahren hatte eine Kursteilnehmerin Fotos von 2 Karpfen aus dem Gartenteich dabei. Einem größeren und einem kleineren. Die Tiere waren da bereits an die 20 Jahre alt. Alle sprachen mit dem größeren, eine Frau fragte nach seinem Namen und genierte sich sehr, als sie den dann preisgab: „Fridolin!“. Alle lachten. Die Besitzerin des Fisches sagte: „Das stimmt. Früher wohnten meine Eltern in diesem Haus, das ist 7 Jahre her. Mein Vater nannte den großen Fisch immer Fridolin.“

Vor ca. 4 Jahren hatte ein Kursteilnehmer ein Foto seines Aquariumwelses im Tierkommunikation Basiskurs dabei. Zur Einstimmung erzählte ich die obige Geschichte. Dann kam der Wels an die Reihe, mit allen zu sprechen. Eine Teilnehmerin hörte einen Namen vom Fisch. „Willibald!“, auch sie genierte sich. Sie wusste bereits, dass der Fisch anders hieß. Der Besitzer sagte dazu: „So heißt mein Vater! Er und ich sitzen oft vor dem Aquarium, fachsimpeln über die Fische und beobachten sie. Wir sind beide passionierte Aquarienliebhaber.“

Es ist selten, dass im Tierkommunikation Basiskurs Namen verstanden werden. Die Teilnehmer sollen das mitnehmen, was kommt, bekommen keine Fragen vorgelegt. Es haben nicht 10 Leute Namen herausgefunden und davon passte zufällig einer. Es waren nur diese beiden Personen, die im Tiergespräch Namen im Zusammenhang mit den Fischen hörten und dann waren es noch solch absurde Namen. Und sie hatten beide einen Sinn.
Ich denke, ich muss nicht erwähnen, dass auch ich immer wieder überrascht werde. Was die Tiere erzählen, eröffnet mir immer wieder neue Dimensionen des Lebens. Was es bedeutet, dass sich ein Fisch über 7 Jahre an einen Namen erinnert, den ihm sein alter Besitzer mal gab, ist dimensionserweiternd. Mir fällt kein besseres Wort dafür ein.

Kann jeder die Fähigkeit erlernen mit Tieren oder Pferden zu sprechen?

Ja, das ist keine Gabe. Die Fähigkeit zur Telepathie ist ein natürlicher Sinn, den jeder hat und auch mehr oder weniger benutzt, wahrscheinlich eher unbewusst. Das Sprechen mit Tieren ist also keine absolute Neuigkeit, wenn wir es lernen, sondern es ist eher wie ein Bewusstmachen dessen. Deshalb kann ich es so einfach beibringen.

Wie reden Pferde mit dir? Können sie deine Sprache sprechen?

Pferde sprechen natürlich kein Deutsch, aber unsere Köpfe sind gewohnt, auf Sprache zu denken. So wie ich den Satz „Ich muss noch einkaufen“ tatsächlich höre, während ich ihn in meinem Kopf denke, kann ich auch die Botschaften der Pferde in meinem Kopf hören. Es können also richtige Sätze übermittelt werden, weil mein Gehirn, Gedanken in Sprache übersetzt. Darüber hinaus können die Botschaften der Pferde auch in Bildern, Szenen, Emotionen, Körperempfindungen, Gerüchen, Geschmäckern und als Wissen bei mir ankommen. Es ist, als würde ich einen Tagtraum erleben oder ein gutes Buch lesen, in dem all meine Sinne mitwirken, weil ich so in der Geschichte mit fiebere.

Catherin, du bildest nur noch Pferdeflüsterer aus bzw. bietest nur noch Gespräche mit Pferden an. Wie kam es zu der Entscheidung?

Ehrlich gesagt wollte ich immer schon nur mit Pferden arbeiten. Ich fand, dass eine Ausbildung zum Zootierpfleger aber schöner wäre, als die zum Pferdewirt. Danach traute ich mich lange nicht, mich auf Pferde zu spezialisieren, obwohl ich mehrere Zusatzausbildungen in dem Bereich abschloss. Die Pferdewelt erschien mir zu dogmatisch, zu machtorientiert und zu anstrengend. Viele Pferde leiden mehr, als andere Tiere in unseren Händen zu erleiden haben. Ich hatte Angst, dem mir mitgeteilten Leid der Pferde nicht stand halten zu können. Dass meine professionelle Haltung dafür nicht gut genug wäre. Irgendwann aber zog mich mein Herzblut doch dahin, etwas für die Pferde zu unternehmen. Es braucht mehr Wahrnehmung dessen, was unsere Pferde uns mitteilen. Die Aufgabe ist noch etwas größer, als die der Lehrerin genereller Tierkommunikation. Es ist anstrengender Pferdeflüsterer auszubilden, aber für mich auch belohnender. Endlich sind auch die Tiere dabei, wenn ich unterrichte und nicht mehr nur die Menschen. In der Pferdeflüsterer Ausbildung unterrichte ich auch direkte Gespräche am Pferd, nicht nur über Distanz. Telepathie funktioniert immer gleich gut, egal, wo das Tier sich befindet. Bei Pferden aber macht es Sinn, auch im alltäglichen Umgang sozusagen „live“ sprechen zu können. Beispielsweise beim Reiten, um das Gesagte direkt umzusetzen.

Was wird benötigt, um mit Pferden zu kommunizieren?

Den Willen dazu und eine gute Anleitung.

Wie gehst du damit um, wenn deine Pferde dir ein Problem aufzeigen, welches du nicht lösen kannst?

Ich biete keine Problemlösung an, sondern Pferdegespräche. Ein Gespräch ist und bleibt nur das, was es ist. Ob das Pferd sich danach anders verhalten möchte oder kann, das liegt nicht in meiner Macht und das ist auch nicht meine Verantwortung. Gespräche können zu kleinen Wundern führen, aber manchmal ist danach einfach nur alles gesagt und nichts ändert sich dadurch. Dann habe ich dennoch alles getan, was ich konnte und was ich anbiete.

Kann man ein Tiergespräch steuern? Also auch gezielte Fragen stellen, oder muss man jedes Mal das nehmen “was kommt”?

Man kann gezielte Fragen stellen, ganz egal welche. Man kann das Gespräch steuern, wie auch bei Menschen.

Wie haben deine Menschen im Umfeld reagiert, als du mit der Tierkommunikation begonnen hast?

Obwohl ich in keinem spirituellen Umfeld bin und selbst äußerst wenig mit außergewöhnlichen Dingen zu tun habe, haben alle recht gut reagiert und sich viel darüber erzählen lassen und Fragen gestellt. Ich hatte immer schon nur wenige, enge Freunde und bin kein Fan von Smalltalk oder oberflächlichen Bekanntschaften, weshalb ich auch wenig Menschen davon berichtet habe, die nicht wirklich in einer engen Beziehung zu mir standen und diese Menschen waren verständnisvoll. Ich habe meine Dienste online angeboten, als ich damit begann und ganz bewusst nicht in meinem Umfeld dafür Werbung gemacht. Ich wollte wildfremde Kunden, die ich nicht kannte, um unbefangener mit deren Tieren sprechen zu können.

Was hat sich in deinem Umgang mit Tieren verändert?

Mein Umgang mit Tieren war immer schon recht liebevoll. Meine gesamte Sicht auf Tiere ist aber anders. Ich habe damals die Jobs, in denen ich angestellt mit Tieren gearbeitet habe, nacheinander an den Nagel gehängt, weil ich gemerkt habe, dass es nicht ok ist, Tiere in unserem wirtschaftlichen Interesse zu halten und zu vermehren. Noch dazu ohne dabei auf ihre Bedürfnisse zu achten. Ich habe mich dann eher aus Ratlosigkeit mit der Tierkommunikation selbstständig gemacht. Was sich aber vor Allem sehr stark verändert hat, ist meine Weltansicht. Ich habe so unglaublich viel von den Tieren über das Leben, diese Welt und die Haltung zum Leben gelernt, dass ich heute fast ein anderer Mensch bin. Dafür bin ich sehr dankbar. Das ist das Geschenk meines Lebens.

Gibt es Dinge, die Pferde dir erzählen, die du vielleicht lieber nicht wissen willst?

Nein. Wenn ich einem Pferd entgegentrete, um es sprechen zu lassen, darf es alles los werden. Ich befinde mich dann in einer professionellen Haltung, in der ich persönlich nicht betroffen bin, wenn es spricht. Da es nichts mit mir zu tun hat, was dem Pferd widerfahren ist oder was es über seinen Besitzer sagt, muss ich es auch nicht bewerten. Ich bin dankbar, dass ich den Raum geben darf, damit sich das Pferd endlich äußern kann.

Wie oft kann man mit Tieren kommunizieren und geht es immer und zu jeder Zeit?

Es geht immer. Die Häufigkeit hängt von der individuellen Belastbarkeit eines Menschen ab. Es ist wie in jedem Job: Der eine arbeitet Überstunden ohne Probleme, der andere schafft nur einen Teilzeitjob.

Wie gehst du damit um, wenn Menschen einen für verrückt erklären, weil man sagt, dass man mit Tieren sprechen kann?

Noch nie hat jemand in mein Gesicht gesagt: „Du bist verrückt.“ Menschen, die das vielleicht hinter meinem Rücken tun, brauchen keine Reaktion von mir.

Wie lange dauert es, die Tierkommunikation zu erlernen?

Das kommt auf die Bereitschaft und die Lebenssituation des Menschen an. Meistens aber dauert es ungefähr ein dreiviertel Jahr.

Wie kam es dazu, dass du die Tierkommunikation zu deinem Hauptberuf gemacht hast?

Ich hatte den dritten Job als Angestellte in der Arbeit mit Tieren gekündigt und war ratlos, ob ich eine komplett andere Karriere anstreben oder ob ich mich selbstständig machen sollte. Ich versuchte es einfach. Das war vor 11 Jahren, bis heute habe ich es nicht bereut.

Kannst du einen klassischen Ablauf eines Tiergesprächs erzählen? Wie muss man sich das Schritt für Schritt vorstellen?

Ich führe nur noch Pferdegespräche und biete auch nur noch die Pferdeflüsterer Ausbildung an. Wenn ich mit einem Pferd spreche, entscheiden sich die Leute vorher, ob ich in den Stall kommen soll oder wir am Telefon sprechen.

Bei einem Telefontermin habe ich vorab nur ein Foto des Pferdes. Die Ansicht des Gesichts ist dabei ausreichend. Zu dem abgestimmten Termin telefoniere ich mit dem Besitzer, der mir dann sein Anliegen oder seine Fragen an das Pferd mitteilt und spreche in dem Moment mit dem Pferd. Das heißt, dass ich zwischendurch den Hörer immer wieder weg lege, wenn ich mit dem Pferd in Kontakt bin. Dann berichte ich dem Menschen, was das Pferd mir mitteilt und so arbeite ich mich Stück für Stück vor, bis alle Anliegen geklärt sind. Ein Pferdegespräch dauert bis zu einer Stunde, in der Zeit ist auch immer alles geklärt.

Wenn ich vor Ort in den Stall komme, spreche ich am Abend vorher allein mit dem Pferd und schreibe alles auf, was es zu den Fragen sagt, die mir der Besitzer vorab geschickt hatte. Dann bringe ich dieses Protokoll am nächsten Tag mit in den Stall und dort sprechen wir dann zwei bis drei Stunden weiter, so dass ich auch in eventuellen Problemsituationen begleitend das Pferd sprechen lassen kann.

Wenn ich meine Schüler anleite, ihre ersten Pferdegespräche zu führen, sind wir in einer Gruppe von acht Teilnehmern und alle sprechen gleichzeitig mit einem Pferd eines Teilnehmers. Für die Pferde ist es nicht, als würden ihm neun Menschen gleichzeitig ins Ohr quatschen, auf telepathischer Ebene sind die Gespräche anders einzuordnen. Sodass jeder die volle Aufmerksamkeit des Pferdes für sein Zwiegespräch bekommt. Bevor wir beginnen, schauen sich alle ein Foto des Pferdes an, wobei wieder nur das Gesicht schon ausreicht. Dann schließen alle die Augen und folgen einer leichten Entspannungsmeditation von mir, um sich ein wenig zu beruhigen. Danach ist es für ein paar Minuten lang ganz still und jeder versucht, alles aufzunehmen, was ihm durch den Kopf geht, nachdem er sich dieses Pferd einmal gedanklich vorgestellt hat. Danach wird alles notiert und die Ergebnisse werden vorgetragen. Erst nachdem alle Teilnehmer gesprochen haben, darf der Besitzer alles auflösen. Die Teilnehmer werden angehalten, sich vorher nichts über ihre Pferde zu erzählen, damit wir nicht voreingenommen in die Pferdegespräche gehen. Die Ergebnisse sind dann zu 90% zuzuordnen und nach einigen Pferdegesprächen hat jeder schnell verstanden, dass das wirklich funktioniert und nicht nur Zufall sein kann. Die unterschiedlichen Pferdecharaktere kommen selbst bei den Anfängern in diesen Gesprächen schon schnell und deutlich zum Vorschein.

Gibt es Momente, in denen Tiere nicht empfänglich sind oder nicht mit einem sprechen wollen?

So gut wie nie. Wenn das passiert, steckt meistens eine gewisse Zurückhaltung des Pferdes dahinter, für die es Gründe hat, die aber nichts mit mir zu tun haben. Wenn ich in meiner professionellen Haltung das Gespräch suche, dann kann es mir diese Gründe auch mitteilen, sodass wir trotzdem ins Gespräch kommen und für den Besitzer brauchbare Ergebnisse erhalten.

Kannst du die Gespräche so steuern oder können die Pferde jederzeit dich auch von sich aus ansprechen?

Es ist wie in einem normalen Gespräch. Pferde können das Gespräch auch suchen. Meine Pferde sprechen mich an, wenn sie mich brauchen. Für die Pferde der Kunden aber bin ich außerhalb des von mir gewählten Zeitpunkts nicht erreichbar, weil es ja bei der Anzahl an Pferden, die ich bereits gesprochen habe, schnell ausarten würde, wenn diese mich jederzeit kontaktieren können. Dazu ist die professionelle Haltung sehr hilfreich: Ich bin nur „online“, wenn ich es möchte.

Was haben Pferde zu erzählen? Gibt es bestimmte Themen, die beliebt sind?

Meistens geht es ums Laufen und wie gut sie dabei aussehen. Um wehende Mähnen, Freiheit, Weite und Spaß, um Wiesen, Blumen, Bäume, Gras, Heu und anderes Futter. Darum wie sie ihre Menschen gern tragen würden und was die Menschen für Limitierungen in sich tragen. Wie ihre Menschen besser und gesünder leben könnten und dass die Pferde gern alles richtig machen möchten. Oftmals geht es um andere Pferde und die Verhältnisse im Stall zwischen allen Beteiligten, also um das Stallklima.

Wallache oder Hengste erzählen gern davon, was für tolle Typen sie sind und wie gut sie aussehen, wenn sie sich bewegen und was sie alles Tolles können.
Stuten erzählen oftmals viel darüber, wie ihr Mensch so tickt oder wie sehr sie für alle da sein möchten, manchmal auch über Fohlenwünsche oder Familienzusammenhalt auch mit den Menschen.

Das Reiten ist nur bei Pferden ein selbstgewähltes Thema, die das wirklich begeistert ausführen. Es gibt dabei begeisterte „Denkertypen“, die gern komplizierte Lektionen leisten und es gibt begeisterte „Wildpferde“, die gern durchs Gelände fliegen möchten.
Im Allgemeinen kann man sagen, dass Pferde sehr viel über ihr Umfeld berichten und wie es sie belastet oder glücklich macht, ganz besonders im Bezug auf individuelle Herdenmitglieder, ob zwei- oder vierbeinig.

Du möchtest dich noch weiter über das Thema Tierkommunikation informieren oder hast Interesse daran selbst eine Ausbildung zu machen? Dann schau mal auf der Website „Pferde verstehen“ von Catherin Seib vorbei.