Ist eine Inhaltsversicherung für Fotografen sinnvoll?
Wenn du dein Hobby zum Beruf und dich als Fotograf selbstständig machst, stehen verschiedene Investitionen an. Eigene Räumlichkeiten, das notwendige Equipment von Objektiven, Kameras, Filtern über Stative bis hin zur Beleuchtung: All diese teuren Dinge wollen geschützt werden – schließlich sind sie die Grundlage deines Berufs.
Der Wert professioneller Fotografie-Ausrüstung
Wer gerne fotografiert, verfügt in der Regel über mehr Ausrüstung als eine einzige gute Kamera. Oft haben schon ambitionierte Hobby-Fotografinnen und Fotografen eine umfangreichere Foto-Ausrüstung bei sich zuhause. Fotografierst du aber beruflich, kommt zwangsläufig noch einiges dazu.
Neben meist mehreren Kameras – etwa einer Spiegelreflex- oder Systemkamera und zusätzlich Bridge- oder Kompaktkameras – kommen verschiedene Objektive hinzu. Kit-Objektive für den Einstieg sowie Zoom-Objektive und Makro-Objektive zählen zum Standard. Die weitere Ausrüstung beinhaltet noch mehr:
- verschiedene Filter
- Fototaschen zum Transport und Schutz
- Ladegeräte
- Akkus
- Speicherkarten
- ein Computer zur Nachbearbeitung
- notwendige Software zur Bildbearbeitung
- ggf. ein Laptop für die Arbeit unterwegs
- Schutzausrüstung
- Beleuchtungstechnik und Reflektoren
- ggf. (Studio-)Hintergründe und Accessoires
Mit Sicherheit haben wir noch einiges vergessen. Ein voller Fotorucksack, mit dem du dich zu einem großen Auftrag bewegst, beinhaltet oft den Wert eines neuen PKW.
Trotz großer Vorsicht kann es zu einem Unfall, einem Verlust oder Diebstahl kommen. Mitunter kann dich ein solcher Vorfall gar die Existenz deiner Selbstständigkeit und deines Traums kosten, von der Fotografie zu leben.
Viele Fotografen unterschätzen die Risiken, denen sie bei ihrer Arbeit ihr Equipment aussetzen. Oft wird erst gehandelt, wenn bereits immense Schäden entstanden sind.
Dennoch sehen viele Fotografen nicht, warum es so entscheidend ist, das Equipment sowie die Büroräume ausreichend zu schützen. Das mag daran liegen, dass sie sich die Vielzahl an Gefahren zu selten vergegenwärtigen.
Diebstahl, Unfallschaden, Verlust – Reelle Gefahren für Kamera und Equipment
Es gibt unzählige Fallbeispiele für ganz unterschiedliche Gefahren, vor denen du deine Ausrüstung schützen solltest.
Fallbeispiel 1: Der Einbruch
Das erste Fallbeispiel ist eine naheliegende Gefahr, die gerade deshalb ernst zu nehmen ist und von der Berufsfotografen immer wieder betroffen sind. Es geht um den Diebstahl.
Auch Kleinkriminelle wissen, wie teuer professionelle Geräte und zugehöriges Equipment sein können. Außerdem ist die Chance groß, dass in Büro- oder Studioräumen weitere wertvolle Gegenstände, wie teure Computer oder andere technische Geräte gelagert werden.
Das Praktische: Viele selbstständige Fotografen haben nur einfache Studios oder Büroräume, die oft nicht gut gesichert sind. Ein Einbruch gelingt hier häufig schneller und erfolgreicher. Kleinere Fotostudios werden von Dieben unter Umständen bevorzugt.
Ein gewiefter Einbrecher beobachtet dich also ein paar Tage und wenn du nicht in deinen Räumlichkeiten bist, entwendet er dein Equipment. Kommst du zurück, fehlt der Großteil deiner Ausrüstung – mehrere tausend Euro sind verloren.
Fallbeispiel 2: Der Unfall am Wasser
Nehmen wir an, du fährst für eine Fotostrecke an die Nordsee. Dort lautet dein Auftrag, Aufnahmen vom Meer und von tosenden Wellen zu machen.
Beim Versuch, eine spektakuläre Welle abzulichten, passiert ein Unfall:
Dein Equipment wird beschädigt. Während du dein Stativ aufstellst, wird dein Rucksack von einer plötzlichen Welle erwischt, die weiter auf den Strand spült als alle anderen zuvor. Damit hast du nicht gerechnet. Du bist nicht schnell genug und es spült zwei Objektive fort, die du nicht schnell genug wieder einholen kannst. Außerdem erleidet deine Kamera einen Wasserschaden und das Salz des Meerwassers greift weiteres Equipment an.
Es entsteht dabei ein Schaden in der Höhe von mehreren tausend Euro.
Fallbeispiel 3: Der Verlust
Das dritte Fallbeispiel knüpft an das zweite an. Angenommen du fährst mit dem Zug zur Nordsee und musst an einer Station plötzlich umsteigen. Der hintere Zugteil, in dem du sitzt, wird abgekuppelt und fährt nicht weiter.
Du hörst die Durchsage verspätet, weil du laut Musik über deinen Kopfhörer gehört hast. Schnell schnappst du dir deine Jacke und rennst in den vorderen Zugteil. Erleichtert schnaufst du erst mal durch, da du es gerade noch geschafft hast. Dann stellst du jedoch fest: Du hast vor lauter Eile deinen Kamerarucksack mit all deinem Equipment liegen lassen.
Selbst nach mehrwöchiger Suche und Anrufen bei diversen Fundbüros taucht deine Ausrüstung nach diesem Verlust nicht mehr auf. Und auch hier sind mehrere tausend Euro verloren.
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