Giftige Lebensmittel: Was darf mein Hund nicht fressen?

Giftige Lebensmittel: Was darf mein Hund nicht fressen?

13.07.216 Min.

In den eigenen vier Wänden lauern so einige Futterfallen für unsere Freunde auf vier Pfoten. Schnell hat unser Hund die liegen gebliebenen Snacks vom Vorabend erschnüffelt und im nächsten Augenblick schon gefressen. Aber nicht alles, was für uns unbedenklich ist, bekommt unserer Fellnase. Im Gegenteil: Der Verzehr mancher Lebensmittel kann im schlimmsten Fall eine sehr große Gefahr für ihn darstellen.

Aber welche Lebensmittel sind überhaupt gefährlich für Hunde?

Avocado

Auch wenn wir Menschen das grüne Superfood aus Mexiko lieben, ist das Fruchtfleisch der Avocado für unsere vierbeinigen Freunde sehr unbekömmlich. Auch der Kern stellt eine Gefahr für Hunde dar, da sie sich leicht daran verschlucken können.

Symptome: Atemnot, Wasserbauch, Herzrasen, Durchfall, Erbrechen

Schokolade & Kakao

Wer liebt Schokolade nicht – auch Hunde würden zu dem süßen Snack nicht Nein sagen, doch das kann im schlimmsten Fall tödlich enden. Das in dem Kakao enthaltene Theobromin ist pures Gift für die Vierbeiner. Je dunkler die Schokolade, desto höher der Theobromin-Anteil und damit auch das Risiko für unseren treuen Wegbegleiter.

Symptome: Durchfall, Erbrechen, Pulserhöhung, Zittern, Krämpfe, Atemnot

Zwiebeln

Sie gehört für uns zu fast jedem Essen dazu: die Zwiebel. Doch für Hunde kann der Verzehr – egal ob roh, gekocht oder getrocknet – durch die darin enthaltenen Schwefelstoffe tödlich enden. Durch die Stoffe werden die roten Blutkörperchen der Hunde zerstört.

Symptome: Blut im Urin, Gelbsucht, Veränderung des Blutbildes

Trauben & Rosinen

Gesund & lecker: Doch leider nicht für unseren Vierbeiner. Rosinen & Traubenfrüchte enthalten den Giftstoff Oxalsäure, der bei bestimmten Hunderassen zu Unverträglichkeiten und bei großen Mengen zu tödlichem Nierenversagen führen kann.

Symptome: Erbrechen, Nierenversagen

Rohes Schweinefleisch

Bei Fleisch ist kein Hund abgeneigt, doch Vorsicht ist angesagt: Rohes Schweinefleisch kann bei unseren Fellnasen zu einer Aujeszky-Virus-Infektion führen, die nicht heilbar ist und mit dem Tod des Tieres endet.

Symptome: Krämpfe, Schäumen, Veränderung des Wesens,Tobsuchtsanfälle, Starke neurologische Symptome

Steinobst

Steinobst stellt so einige Gefahren für unsere Hunde dar. Sollte sich der Vierbeiner am scharfkantigen Obstkern verschlucken, kann das die Darmschleimhaut verletzten & zu einem Darmverschluss führen. Aber auch das Zerbeißen des Kernes ist für unseren Hund gefährlich. Hierbei wird Blausäure freigegeben, die die Hunde nicht vertragen.

Symptome: starkes Erbrechen, Durchfall, Krämpfe, Atemnot

Alkohol

Wie es sich von selbst versteht ist Alkohol ein absolutes No Go für unsere Hunde, denn: Der Alkoholkonsum kann bei unseren Freunden auf vier Pfoten zu chronischen Leber- & Nierenschäden und letztendlich zum Tod führen.

Symptome: Erbrechen, Atemnot, Krampfanfälle, Leber- & Nierenversagen

Koffein

Für uns Menschen ist Koffein ein schneller Wachmacher, für unseren Hund hingegen eine pure Giftbombe. Im Koffein ist Methylxanthin enthalten, das sich folgenschwer auf das Nervensystem von Hunden auswirkt. Ein schneller Tierarztbesuch ist unverzichtbar!

Symptome: Erbrechen, Ruhelosigkeit, Herzrasen

Weitere giftige Lebensmittel

Aber auch andere Lebensmittel, die für uns Menschen harmlos sind, können schnell für unsere Hunde gefährlich werden. Allerdings führt der Verzehr dieser Lebensmittel nicht zwingend zum Tode des Tieres.

Auf folgende Lebensmittel sollte dein Hund trotzdem unbedingt verzichten:

  • Speck
  • Geflügelknochen
  • Rohe Bohnen
  • Tomaten, rohe Auberginen & Kartoffeln
  • Milch
  • Süßstoff
  • Salz
  • Walnüsse & Macadamia-Nüsse

Was ist zu tun, wenn mein Hund eines dieser Lebensmittel gefressen hat?

Auch wenn man immer ein Auge auf seinen Hund hat, kann es mal passieren, dass er in einer unaufmerksamen Minute seine Chance nutzt und eines der giftigen Lebensmittel frisst. Besteht ein akuter Verdacht auf eine Vergiftung, ist schnelles Handeln gefragt! In diesem Fall solltest du unmittelbar den Tierarzt mit deinem treuen Begleiter aufsuchen. Je mehr Informationen du dem Tierarzt gibst, desto schneller kann er eine passende Therapie zur Behandlung auswählen. Dafür ist es entscheidend, dem Tierarzt mitzuteilen, wie groß die verzehrte Menge war und welches Lebensmittel dein Hund gefressen hat.

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